Im Schutz von Kamera und Schlitzwandgrube
Im Schutz von Kamera und Schlitzwandgrube
Neues Regenrückhaltebecken in Düsseldorf
In Düsseldorf entsteht derzeit ein neues Regenrückhaltebecken. Die unmittelbare Nähe zum Rhein stellt dabei eine besondere Herausforderung dar. Damit im Bauprozess Diebstahl und Vandalismus nicht zur Herausforderung werden, setzt das ausführende Bauunternehmen Fonteyne aus Geldern auf eine Bewachung durch Video Guard. Das Kamerasystem überblickt das großflächige Baugelände und sorgt insbesondere außerhalb der Arbeitszeiten für Sicherheit.
Im Auftrag des Stadtentwässerungsbetriebs Düsseldorf entsteht nahe des Rheins in der Pariser Straße ein neues Regenrückhaltebecken. Berücksichtigt werden mussten bei der Planung die Nähe zum Wasser und die Tatsache, dass der Rhein immer mal wieder Hochwasser hat. Auch steigendes Grundwasser und dadurch entstehender Druck dürfen zukünftig keine Auswirkungen auf das Becken haben: Das Regenrückhaltebecken entsteht im Schutz einer Schlitzwandbaugrube. Diese verfügt über eine Grundfläche von rund 42 mal 28 Metern und Wände mit einer Dicke von 80 Zentimetern.
Das 14 Meter tiefe Regenrückhaltebecken wird innerhalb der Schlitzwandgrube errichtet und ist deshalb besonders vor Fremdwasser und Wasserdruck von außen geschützt. Sicherheit ist auch im Bauprozess gewährleistet: Denn das Projekt wird mit Video Guard geschützt. Hierbei handelt es sich um ein mobiles Videoüberwachungssystem, das mittels neuronaler Netze selbstlernende Videoanalyse betreibt, um damit automatisiert Eindringlinge auf dem bewachten Areal zu detektieren. Darüber hinaus wir das Gelände mit auffälligen Hinweisschildern ausgestattet, die potentielle Täterzusätzlich abschrecken. In Düsseldorf kommen gleich drei Videotürme zum Einsatz. Sie sorgen gemeinsam dafür, dass das Baugelände mit über 2.050 Quadratmetern flächendeckend überblickt wird. Die Bilder werden an die angeschlossene Alarmzentrale übertragen, sobald ein Unbefugter das Gelände betritt. Dieser kann dann über am Videoturm integrierte Lautsprecher dazu aufgefordert werden das Gebiet zu verlassen – in den meisten Fällen führt das bereits zum Rückzug. Sollte dies nicht geschehen, wird die örtlich zuständige Polizei hinzugezogen. Das hochauflösende Bildmaterial kann zudem zur Beweissicherung an die örtlichen Behörden ausgehändigt werden, um zum Ergreifen der Täter beizutragen.